Baie de Verveine ou Poivre Cubebe

Falscher Pfeffer: Die Welt wilder Pfeffer wie Ma Khen und Kubeben Pfeffer entdecken

Zwei neue seltene Beeren kommen in unser Sortiment. Die spritzige, mandarinenartige Ma Khen Pfeffer und die süße, zitronenartige Kubeben pfeffer. In diesem Artikel stellen wir Ihnen unsere beiden wilden Schätze aus Asien vor, die Sie unbedingt entdecken sollten.
06.06.25

Sommaire

Falscher Pfeffer: Die Welt wilder Pfeffer wie Ma Khen und Kubeben Pfeffer entdecken

Das Interesse an seltenen und wenig bekannten Gewürzen wächst stetig. In einer Zeit, in der die Küche immer internationaler wird, öffnen sich neugierige Gaumen für ungewöhnliche Aromen, neuartige Texturen und manchmal sogar überraschende Geschmackserlebnisse. Unter diesen Entdeckungen nehmen falsche Pfeffersorten einen besonderen Platz ein.

Aber wissen Sie wirklich, was ein falscher Pfeffer ist? Und wie man ihn von echtem Pfeffer unterscheidet? In diesem Artikel möchten wir Licht in diese häufige Verwechslung bringen – und Ihnen zwei außergewöhnliche wilde Beeren aus Südostasien vorstellen: den Ma-Khaen-Pfeffer und den Kubeben-Pfeffer.

Was ist ein echter Pfeffer?

Um den Unterschied zwischen echtem und falschem Pfeffer zu verstehen, lohnt sich ein Blick auf die botanische Definition. Echter Pfeffer stammt ausschließlich aus der Gattung Piper, insbesondere vom bekannten Piper nigrum.

Dieser liefert je nach Reifegrad und Verarbeitung den schwarzen, weißen oder grünen Pfeffer.

Bekannte Sorten sind:

  • Piper nigrum: Schwarzer, weißer oder grüner Pfeffer – je nach Reifestadium und Verarbeitung. Zu den bekanntesten Vertretern dieser Art zählt der schwarze Kampot-Pfeffer.

     

  • Piper longum: Langer Pfeffer mit warmen, leicht süßlichen Noten. Er unterscheidet sich deutlich von Piper retrofractum (Java-Langer Pfeffer), obwohl beide in Form und Größe ähnlich erscheinen.

     

  • Piper borbonense: Wilder Pfeffer aus Madagaskar – Voatsiperifery. Ein kleiner Pfeffer mit Stiel und Noten von Zitrusfrüchten und Waldboden.
  • Piper cubeba: Auch bekannt als Kubebenpfeffer, wird häufig in der indonesischen Küche verwendet.

Was all diese Pfefferarten verbindet, ist der Gehalt an Piperin – dem Wirkstoff, der für die charakteristische Schärfe des Pfeffers verantwortlich ist.

Seit Jahrtausenden verwendet, sind diese echten Pfefferarten heute aus der internationalen Küche nicht mehr wegzudenken.

Die Unterscheidung zwischen echtem und falschem Pfeffer ist entscheidend, denn obwohl sie sich optisch ähneln, stammen falsche Pfeffer aus anderen botanischen Familien und besitzen ganz eigene Geschmacksprofile und kulinarische Einsatzmöglichkeiten.

baie sauvage en germination

Was versteht man unter falschem Pfeffer?

Falscher Pfeffer sieht dem echten Pfeffer ähnlich, stammt aber aus anderen Pflanzenfamilien wie den Zanthoxylaceae, Rutaceae oder Lauraceae. Diese Beeren bieten völlig neue Geschmacksprofile: zitronig, blumig, holzig oder harzig.

 

Einige Beispiele für berühmte falsche Pfeffer

 Gebräuchlicher Name Botanischer Name Herkunft
Szechuanpfeffer Zanthoxylum piperitum Japan, Korea, China
Timut-Pfeffer Zanthoxylum armatum Südnepal, Gebirgsregion des Himalaya
Rosa Beeren Schinus terebinthifolius Südamerika: Brasilien, Paraguay
Tasmanischer Pfeffer Tasmannia lanceolata Tasmanien, Südost-Australien
Ma Khaen pfeffer Zanthoxylum rhetsa Südostasien: Vietnam, Sri Lanka, Indonesien, Thailand
Kubeben pfeffer Litsea cubeba Ost- und Südostasien: China, Indonesien, Vietnam, Thailand

 

Einige Sorten, wie der Szechuanpfeffer oder die Ma Khaen pfeffer, erzeugen ein prickelndes Mundgefühl, das auf aktive Verbindungen wie Sanshool zurückzuführen ist.

Warum verwechselt man echten und falschen Pfeffer?

Wir verwechseln echten Pfeffer und falschen Pfeffer oft – aus historischen, visuellen und kulinarischen Gründen.

Historischer Ersatz durch lokale Gewürze: Über Jahrhunderte führten lange und teure Handelswege dazu, dass Händler echten Pfeffer durch lokale, optisch ähnliche Gewürze ersetzten. Diese Beeren wurden, obwohl botanisch verschieden, als praktische Alternativen genutzt, um die Nachfrage zu decken.

Visuelle Ähnlichkeit: Die meisten falschen Pfefferarten erscheinen als kleine, kugelförmige Beeren in Schwarz, Rot oder Braun. Im getrockneten Zustand ähneln sie dem klassischen Pfeffer so sehr, dass sie mit bloßem Auge kaum zu unterscheiden sind.

Ähnlicher kulinarischer Einsatz: Falscher Pfeffer wird in der Küche ähnlich wie echter Pfeffer verwendet – ganz, zerstoßen oder gemahlen, zum Würzen oder Aufgießen. Sie verfeinern Gerichte, aromatisieren Marinaden und begeistern Köche auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen.

paquet de baies de verveine

Zwei neue wilde Beeren von La Plantation

La Plantation präsentiert zwei außergewöhnliche wilde Beeren pfeffer aus Asien, die nachhaltig und per Hand geerntet werden:

  • Ma Khaen pfeffer (Vietnam)

Diese Zanthoxylum rhetsa-Beere wird in Nordvietnam von der Ethnie Akha geerntet. Sie wächst auf Bäumen bis zu 35 Metern Höhe.

  • Kubeben pfeffer (Kamboscha)

Diese nicht-scharfe Beere stammt aus den Bergen Kambodschas. Sie gehört zur Familie der Lauraceae.

Erfahren Sie mehr über diese beiden asiatischen Wild pfeffer

Ma Khen Pffefer

Ursprünglich aus den vulkanischen Regionen von Laos und Nordvietnam, wächst die Ma Khaen Pffefer, auch bekannt als Ma Khen, in Höhenlagen über 800 Metern. Ihr Name leitet sich von der Erntemethode ab: Die Beeren werden auf den Baumkronen von bis zu 35 Meter hohen Bäumen aus der Gattung Zanthoxylum geerntet.

Ihr Aromaprofil:

Der Duft erinnert an frische Mandarine, ergänzt durch rauchige, blumige und leicht harzige Noten. Im Mund erzeugt sie ein prickelndes Gefühl und ein sanftes, angenehmes Kribbeln – typisch für manche asiatischen falschen Pfefferarten.

Wie verwendet man sie in der Küche?

  • Die Ma Khaen pfeffer ist äußerst vielseitig einsetzbar:

  • Sie kann in Brühen, Saucen oder Marinaden aufgegossen werden.

  • Im Mörser zerstoßen, verfeinert sie helles Fleisch, Fisch oder gedämpftes Gemüse.

  • Ideal zu Krustentieren und Frischkäse wie Burrata oder Ziegenkäse.

  • Auch in fruchtigen Desserts entfaltet sie ihr Potenzial – besonders zu Zitrusfrüchten, Beeren oder Schokolade.

Tipp: Einige Beeren in Sprudelwasser geben ein überraschend frisches Zitrusaroma ab.

baie de cimes en vrac dans un bol

Kubeben pfeffer

Weniger bekannt, aber ebenso faszinierend ist die Kubeben pfeffer  (Litsea cubeba). Sie stammt von einem Baum aus der Familie der Lorbeergewächse, der in den Bergregionen Kambodschas, Vietnams und Chinas wächst.

Ihr Aromaprofil:

Diese seltene Beere verströmt einen Duft, der an Zitronenverbene erinnert, kombiniert mit Noten von Limette, Melisse und Grapefruit. Sie enthält keinerlei Schärfe – im Gegensatz zum echten Pfeffer – und besticht durch ihre Frische, Feinheit und zarte holzige Bitterkeit.

Wie verwendet man sie in der Küche?

  • Ideal zu edlen Fischsorten, ob sanft gegart oder roh (z. B. Tartare oder Ceviche).

  • Sie veredelt Krustentiere wie Languste oder Krabbe.

  • Auch helles Fleisch lässt sich mit ihr geschmacklich aufwerten – am besten erst zum Schluss der Zubereitung zugeben.

  • Hervorragend auch zu knackigem Gemüse wie Radieschen, Navetten, Spargel oder Pilzen.

  • In Desserts entfaltet sie ihr volles Potenzial: in Joghurts, Panna Cotta, Sorbets oder auf einer Zitrustarte.

Tipp: Kombinieren Sie sie mit Koriander, Kardamom oder weißem Kampot-Pfeffer, um besonders aromatische Gewürzmischungen zu kreieren.

Baies de Cimes dans un pot en terre

FAQ: Wilde pfeffer in der Küche richtig nutzen

Sind wilde Beeren alltagstauglich?

Ja, bei richtiger Dosierung sind sie eine aromatische Bereicherung für den Alltag.

Auch für süße Speisen geeignet?

Unbedingt. Beide Beeren passen ideal zu Desserts und Früchten.

Kochen oder roh verwenden?

Schonende Zubereitung wie Dampfgaren oder spätes Hinzufügen empfiehlt sich.

Mit anderen Gewürzen kombinieren?

Ja. Baie de Verveine harmoniert mit Kardamom und Galgant, Ma Khaen pfeffer mit Ingwer oder Zitronengras.

Sind sie scharf?

Nein. Kubeben pfeffer ist mild, Ma Khaen pfeffer prickelt leicht, ohne zu brennen.

Wie zubereiten?

Am besten im Mörser zerstoßen oder ganz in Flüssigkeit ziehen lassen.

Wilde Beeren wie die Ma Khaen pfeffer und Kubeben pfeffer bereichern die Küche um neue Dimensionen. Sie laden dazu ein, Geschmack neu zu entdecken und kulinarisch in die Berge Südostasiens zu reisen.

Unsere Produkte
verlinkt

alle unsere Produkte

Schwarzer Kampot Pfeffer

ម្រេចកំពតខ្មៅ

Von7,95 

Kubeben Pfeffer, ganz

ម្រេច​​​​ ឃ្ជូបេបព្រៃ

Von9,01 

Ma Khaen Pfeffer, ganz

ម្រេចស៊ីឈ័នព្រៃ

Von6,89 

Artikel
ähnlich

alle unsere Artikel
Guide pour bien choisir son poivre

Unser Leitfaden für die richtige Wahl des Pfeffers

Unsere Tipps - 06.12.24
On vous dévoile le Poivre du Mondolkiri

Wir verraten Ihnen den Mondolkiri-Pfeffer

Produkt - 08.08.24
Histoire de poivre de Kampot

Wir erzählen Ihnen alles über die Geschichte des Kampot-Pfeffers und seiner g.g.A.

Neuheit - 02.06.23

Lieferung in Frankreich (48 Stunden) und Europa (3/5 Tage)

Kostenlose Lieferung ab 80€ Einkaufswert

Gesicherte Zahlung Visa - Paypal -Mastercard

Direkt Produzent

Vue sur la plantation de poivrier

Lassen Sie sich über die neuesten Entwicklungen und Nachrichten informieren.

Wenn Sie Ihre E-Mail-Adresse hinterlassen, erhalten Sie Zugang zu unseren Newslettern, die reich an Tipps, Inspirationen und Informationen über unsere neuesten Entwicklungen sind. Selbstverständlich ist eine Abmeldung jederzeit möglich.

placeholder image

Ihr Einkaufskorb

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Donation