
Gewürz des Augenblicks: Kurkuma
Sommaire
Hinter seiner goldenen Farbe und seinem erdig-warmen Duft verbirgt sich eine jahrtausendealte Geschichte – die des Kurkumas, einer Wurzel, die seit Jahrhunderten wegen ihres einzigartigen Geschmacks und ihrer natürlichen Eigenschaften geschätzt wird.
In Kampot, im Süden Kambodschas, führt La Plantation diese Tradition fort – mit einem biologisch angebauten, fair gehandelten und von Hand geernteten Bio-Kurkuma, der unter der Sonne schonend getrocknet wird. Jede Etappe des Anbaus ist auf den Erhalt der natürlichen Aromen und der Frische dieser außergewöhnlichen Wurzel ausgerichtet.
Erkennbar an seiner leuchtend orangefarbenen Färbung, enthält Kurkuma einen hohen Anteil an Curcumin, einem aktiven Pflanzenstoff, der für seine wohltuenden Eigenschaften bekannt ist. Als Antioxidans, natürliches Tonikum und entzündungshemmendes Mittel wird Kurkuma heute gleichermaßen in der Küche und im Bereich des Wohlbefindens geschätzt.

Was ist Kurkuma?
Kurkuma ist eine Wurzelpflanze – genauer gesagt ein unterirdischer Rhizom, der zur gleichen Familie wie Ingwer gehört. Unter seiner dünnen Schale verbirgt sich ein kräftig orangefarbenes Inneres, das reich an Curcumin ist – jenem natürlichen Farbstoff, der Kurkuma sowohl seine leuchtende Farbe als auch seinen gesundheitlichen Wert verleiht.
Kurkuma in der Welt
Seit mehr als 4.000 Jahren wird Kurkuma in Süd- und Südostasien verwendet – sowohl in der Küche als auch in der traditionellen Medizin. Besonders in Indien, China und Indonesien ist es fester Bestandteil der täglichen Ernährung und Heilkunst.
Es existieren über 110 verschiedene Kurkuma-Arten, doch die Sorte Curcuma longa ist die bekannteste und am weitesten verbreitete. Über drei Viertel der weltweiten Produktion stammt aus Indien, wo Kurkuma eine zentrale Rolle in der Ayurveda-Medizin und der lokalen Küche spielt.
Auch im Kambodscha ist Kurkuma tief in der Kultur verwurzelt. Fast jede Familie zieht im eigenen Garten ein paar Pflanzen, die sowohl für medizinische Anwendungen als auch für das Kochen genutzt werden. In der Küche verleiht Kurkuma Gerichten eine warme, pfeffrige Note; in der traditionellen Medizin gilt er als reinigend und entzündungshemmend.
Wussten Sie das? In Kambodscha verwenden Frauen nach der Geburt eine Paste aus Kurkuma, um die Haut zu pflegen und ihre natürliche Elastizität wiederherzustellen. |
Unterschied zwischen gelbem und weißem Kurkuma
Der orangefarbene Kurkuma, unsere Hauptsorte, ist besonders reich an Curcumin und bekannt für seine antioxidativen, verdauungsfördernden und entzündungshemmenden Eigenschaften.
Der weiße Kurkuma (Curcuma zedoaria) hingegen besitzt ein milderes, leicht zitroniges Aroma und eignet sich hervorragend für Tees, Desserts oder Cocktails. Sein Duft erinnert an Ingwer, bleibt aber feiner und frischer.
Herkunft und Eigenschaften des Kurkumas von La Plantation
Unter dem Schatten der Bananenbäume in Kampot wächst unser Kurkuma in einem natürlichen, ausgewogenen Umfeld. Durch agroforstwirtschaftliche Anbaumethoden gedeiht er im Wechselspiel von Sonne und Schatten auf nährstoffreichem Lehmboden, der regelmäßig mit organischem Material angereichert wird.
Diese nachhaltige Bewirtschaftung schützt die Biodiversität und führt zu einem Rhizom, das außergewöhnlich reich an Curcumin und ätherischen Ölen ist.
Die Erntezeit liegt zwischen Dezember und Januar, wenn die Blätter zu welken beginnen. Die Rhizome werden von Hand geerntet, sorgfältig gewaschen, in feine Scheiben geschnitten und in Solar-Trocknungsanlagen schonend getrocknet – ohne direkte UV-Strahlung, um die Aromen und die natürliche Farbintensität zu bewahren.
Der Kurkuma von La Plantation ist Bio-zertifiziert durch Ecocert, wird ohne Pestizide oder chemische Düngemittelangebaut und steht für eine faire, ethische und umweltfreundliche Produktion – vom Feld bis zur Verpackung.

Die Vorteile von Kurkuma
Die folgenden Informationen beruhen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und der traditionellen Verwendung von Kurkuma, sollten jedoch mit Vorsicht interpretiert werden.
Gemäß der europäischen Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben dürfen gesundheitsbezogene Aussagen nur im Rahmen der zugelassenen Bedingungen gemacht werden.
Curcumin – der wertvolle Wirkstoff des Kurkumas
Curcumin ist das goldene Herzstück des Kurkumas. Dieser intensive orangefarbene Pflanzenstoff verleiht der Wurzel nicht nur ihre Farbe, sondern bündelt auch ihre antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften.
Der in Kampot kultivierte Kurkuma von La Plantation weist einen außergewöhnlich hohen Curcumin-Gehalt von über 10 % auf – das ist zwei- bis dreimal mehr als der internationale Durchschnitt.
Diese Konzentration macht ihn zu einer außergewöhnlichen Zutat, sowohl für die Küche als auch für das tägliche Wohlbefinden.
Hauptwirkungen von Kurkuma
Entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften
Curcumin wirkt als natürlicher Regulator von Entzündungsprozessen im Körper. Es kann helfen, Gelenk-, Muskel- und Verdauungsbeschwerden zu lindern, und schützt als starkes Antioxidans die Zellen vor oxidativem Stress.
Klinische Studien zeigen, dass die regelmäßige Aufnahme von Kurkuma die Produktion bestimmter entzündungsfördernder Moleküle reduzieren kann – ein positiver Effekt für Menschen mit chronischen Entzündungen oder sportbedingten Schmerzen.
Quelle: Burgenstein Foundation
Unterstützung der Verdauung und des Immunsystems
Traditionell wird Kurkuma zur Unterstützung der Verdauung verwendet, da es die Gallensekretion anregt und die Leber bei der Entgiftung unterstützt.
Darüber hinaus fördert es das Immunsystem, indem es die Darmflora und das Mikrobiom positiv beeinflusst.
Regelmäßig konsumiert, wirkt Kurkuma als sanftes Tonikum – es unterstützt den Stoffwechsel und verleiht ein Gefühl von Leichtigkeit nach den Mahlzeiten.
Herz-Kreislauf-Unterstützung
Laut Studien und Bewertungen der EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) kann Kurkuma auch zur Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems beitragen:
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Förderung der Blutzirkulation
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Senkung oxidativer Cholesterinmarker
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Schutz vor Gefäßablagerungen
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Entzündungshemmender Effekt auf die Blutgefäße
Wissenschaftlich untersuchte Vorteile
Moderne Forschung bestätigt, was in der ayurvedischen Medizin seit Jahrhunderten bekannt ist:
Kurkuma kann helfen, Entzündungen zu regulieren, Zellstress zu reduzieren und die Nervenfunktionen zu schützen.
In der Naturkosmetik wird Kurkuma aufgrund seiner hautberuhigenden und regenerierenden Eigenschaften geschätzt – insbesondere in Cremes und Masken, die auf ayurvedische Prinzipien basieren.
Diese Effekte sind besonders wirksam, wenn Kurkuma regelmäßig im Rahmen einer abwechslungsreichen Ernährung konsumiert und mit anderen natürlichen Zutaten kombiniert wird.
Kurkuma und Schwarzer Pfeffer – ein unschlagbares Duo
Kurkuma und Schwarzer Pfeffer sind ein perfektes Team.
Der Grund: Piperin, der aktive Bestandteil des Pfeffers, erhöht die Bioverfügbarkeit der Curcumine erheblich. Das bedeutet, dass der Körper die Wirkstoffe des Kurkumas besser aufnehmen und länger speichern kann.
Ohne Pfeffer wird Curcumin schnell vom Körper ausgeschieden – mit Pfeffer hingegen wird seine Wirkung laut Studien um das Zwanzigfache verstärkt.
Deshalb empfiehlt La Plantation, Kurkuma-Pulver stets mit frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer zu kombinieren – eine geschmacklich harmonische und zugleich wirksame Verbindung.

Wie konsumiert man Kurkuma im Alltag?
In welcher Form sollte man Kurkuma wählen?
Kurkuma ist in drei Hauptformen erhältlich: Pulver, frische Wurzel und getrocknete Blütenblätter oder Rindenstücke.
Kurkuma gemahlen ist die gebräuchlichste und praktischste Variante. Es lässt sich leicht dosieren und in nahezu jedes Gericht integrieren – in Soßen, Suppen, Gemüsegerichte oder Getränke wie den Golden Latte.
Bei La Plantation wird das Pulver direkt aus frisch geernteten Rhizomen gewonnen und noch am selben Tag schonend gemahlen.
Das garantiert ein intensives Aroma, eine hohe Wirkstoffdichte und eine hervorragende Haltbarkeit – ganz ohne lange Transportwege oder Kühlketten.
Frische Wurzel ist zwar erhältlich, verliert aber während des Transports an Frische und Wirkstoffgehalt. Daher ist das Pulver meist die nachhaltigere und aromatischere Wahl.
Getrocknete Kurkuma Blütenblätter sind eine feine Alternative für Tees, Brühen oder Gewürzmischungen – sie verleihen Gerichten eine dekorative und aromatische Note.

Wie verwendet man Kurkuma-Pulver?
Kurkuma ist ein wahres Multitalent in der Küche.
In herzhaften Gerichten:
Es verleiht Currys, Suppen, geröstetem Gemüse, Marinaden und Soßen eine warme, pfeffrige Note. Besonders köstlich in Kürbis- oder Karottensuppen oder als Gewürz für Blumenkohl im Ofen.
In Getränken und Tees:
Der berühmte „Goldene Milch“-Drink kombiniert Kurkuma, Pfeffer und (pflanzliche) Milch zu einem wärmenden, wohltuenden Getränk.
Auch als Tee mit Zitrone und Honig oder als Zutat in hausgemachtem Kefir oder Kombucha entfaltet Kurkuma seinen Charme.
In Desserts:
Kurkuma passt wunderbar zu Zitronenkuchen, Pfannkuchen oder „Energy Balls“ aus Datteln und Nüssen. Es verleiht Süßspeisen eine natürliche Farbe und eine subtile Würze.

Wie viel Kurkuma sollte man täglich konsumieren?
Die empfohlene Menge liegt bei 1 bis 2 Teelöffeln pro Tag (etwa 3–5 Gramm).
Diese Dosis reicht aus, um von den positiven Effekten zu profitieren, ohne den Körper zu überlasten.
Personen mit Gallen- oder Magenbeschwerden sollten vorsichtig sein und im Zweifel ärztlichen Rat einholen.
Auch in der Schwangerschaft ist eine Rücksprache mit einem Arzt ratsam.
Regelmäßig konsumiert, wird Kurkuma zu einem natürlichen Begleiter für Gesundheit, Energie und Genuss – ob im Smoothie, in einer Mahlzeit oder als wärmende Tasse Tee.
Kurkuma ist weit mehr als nur ein Gewürz – es ist eine goldene Brücke zwischen Geschmack und Wohlbefinden.
Ob in Currys, Suppen, Smoothies oder Tees: Kurkuma bringt Farbe, Tiefe und natürliche Energie in jede Küche.
Der in Kampot von La Plantation angebaute Bio-Kurkuma wird mit Sorgfalt und Respekt vor der Natur kultiviert. Von der Handernte bis zur schonenden Solartrocknung wird jede Etappe darauf ausgerichtet, die Frische, das Aroma und die Wirkstoffe der Wurzel zu bewahren.